Den Einstellungsprozess verkürzen?!
„Gut´ Ding will Weile haben“. Das sagt sich so schön, doch im Bereich der Personalbeschaffung kann sich dieses wohlbekannte Sprichwort auch manchmal als Nachteil auswirken.
Eine aktuelle Studie zeigt auf, dass mehr als jeder zweite Arbeitgeber (52%) bereits einen bevorzugten Bewerber verloren hat, weil der Einstellungsprozess schlichtweg zu lang dauerte.
Dieses Problem ist schon länger bekannt, doch leider konnte es in den letzten Jahren weder beseitigt, ja nicht mal angepackt werden. 10% der befragten Personalmanager gaben an, dass sich die Einstellungsprozesse in den letzten drei Jahren sogar „erheblich verlängert“ haben, 44 % stimmten für „etwas verlängert“ und 36 % meinten, dass die Prozessdauer „gleich“ blieb. Sage und schreibe 0% sagten, dass sich der Prozess in ihrem Unternehmen „erheblich verkürzt“ hat. Lediglich 10% stimmten für „etwas verkürzt“.
Wie kann man den Einstellungsprozess verkürzen?
Ich fasse Ihnen einmal fünf einfache Punkte zusammen:
1) Den richtigen Bedarf ermitteln
Noch vor dem Einstellungsprozess sollte genau feststehen, welcher reale Bedarf denn wirklich besteht. Suchen Sie eine Halbzeitkraft oder Vollzeitkraft? Streben Sie eine langfristige Festanstellung an oder eher eine vorübergehende Arbeitnehmerüberlassung? Benötigen Sie neue Mitarbeiter am besten morgen oder erst zu Beginn des nächsten Jahres?
All diese Entscheidungen sollten Sie vor dem Einstellungsprozess bereits fixiert haben, um die Bewerbersuche zu optimieren, sie schneller vorantreiben zu können und auch um die Bewerber nicht zu vergraulen.
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