Tag - Klebeeffekt

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„Klebeeffekt“ und „Brückeneffekt“ in der Zeitarbeit

„Klebeeffekt“ und „Brückeneffekt“ in der Zeitarbeit

Der „Klebeeffekt“ in der Zeitarbeit

Vom „Klebeeffekt“ spricht man, wenn ein Leiharbeitnehmer bei einem Unternehmen (Entleiher) einen Einsatz durchführt und später als Stammbeschäftigter übernommen wird. Der Leiharbeitnehmer hat also so gute Arbeit geleistet, dass der Entleiher den Leiharbeitnehmer fest unter Vertrag nimmt und dieser sozusagen „kleben“ bleibt.

Kann man diesen „Klebeeffekt“ in Zahlen verdeutlichen?

Im Jahr 2013 hat Eurociett eine Studie mit dem Titel „Die Rolle von Zeitarbeit und Arbeitsmarktübergängen in Europa“ veröffentlicht. Erhebungen aus 27 EU Mitgliedsstaaten kamen zu dem Ergebnis, das der positive „Klebeeffekt“ in der Zeitarbeit durchaus sichtbar ist.

Die Studie erläutert, dass in Deutschland bis zu 20% der Zeitarbeitnehmer innerhalb eines Jahres vom Entleiher in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis übernommen werden. Zum Vergleich: die Niederlande steht mit vorbildlichen 27% vor Deutschland und Frankreich mit 16% dahinter.

Und bitte beachten Sie: bei dieser Studie wurde nur von Zeitarbeitnehmern berichtet, die „innerhalb des ersten Jahres“ übernommen werden. Natürlich gibt es auch Leiharbeitnehmer, die später erst zur Stammbelegschaft übergehen.

Das Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW) kam im Jahr 2011 zu dem Schluss, dass 14% der Zeitarbeitnehmer nach ihrem Einsatz übernommen werden. So zeichnet sich doch auch ein Trend nach oben ab.

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